Hochspannung: Der Sieger im Gutachterverfahren um die neue E.ON Bayern-Firmenzentrale in Regensburg wurde gekürt/klares Bekenntnis zur Stadt Regensburg und zur Region
15. September 2009Die Entscheidung ist gefallen: Im Gutachterverfahren für die neue Firmenzentrale des Energiedienstleisters E.ON Bayern AG wurde der Siegerentwurf der Öffentlichkeit präsentiert. Mit der Preisverleihung an apa – arge planung architektur, heidelberg(eines der fünf am Verfahren teilnehmenden Architekturbüros) fällt der Startschuss für das Neubauprojekt an der Lilienthalstraße im Regensburger Westen.
Das Gutachterverfahren wurde vom Planungs- und Baureferat der Stadt Regensburg eng begleitet. Auch dies ist wieder ein Signal für die gute Zusammenarbeit zwischen E.ON Bayern und der Stadt und ein eindeutiges Signal für den Wirtschaftsstandort Regensburg.
„Mit der Zusammenführung von insgesamt 1.000 Arbeitsplätzen in diesem neuen Bürokomplex bekräftigt die E.ON-Gruppe ihre Position als bedeutender Wirtschaftsfaktor und Arbeitgeber in Ostbayern“ betont Edith Volz-Holterhus, Vorstandsmitglied der E.ON Bayern AG. Mit dem geplanten Bürogebäude wird ein weiterer, wichtiger Baustein im Regensburger Gewerbeflächenkonzept 2025 realisiert. Die ostbayerische Großstadt hat sich bereits in den vergangenen Jahren zu einem Anziehungspunkt für Wachstumsbranchen entwickelt und nimmt schon heute eine Spitzenstellung unter allen deutschen Technologiestandorten ein.
Zu den hier ansässigen Unternehmen zählen neben der E.ON Bayern AG weitere Unternehmen der E.ON-Gruppe, die als zukünftige Mieter des geplanten Gebäudekomplexes ihre bislang elf auf das Stadtgebiet verteilten Standorte zusammenführen. Rund 1.000 Mitarbeiter werden im Neubau ihren Arbeitsplatz haben, so dass Arbeits- und Bewirtschaftungsprozesse optimiert werden können. Der Mietvertrag wurde über eine Laufzeit von zunächst 15 Jahren abgeschlossen. Damit legt E.ON Bayern langfristig ein klares Bekenntnis zur Stadt Regensburg und zur Region ab.
Die neue Unternehmenszentrale entsteht in bester Nachbarschaft u.a. zur Landeszentralbank, der Sparkasse Regensburg, zur Siemens AG und Infineon Technologies. Auf einem Gelände von rund 16.400 m2 wird ein vier- bis fünfgeschossiges Bürogebäude mit ca. 20.600 m2 Bürofläche entstehen. Konferenzräume, Casino und Cafeteria machen aus dem Neubau einen multifunktionalen Standort, der Lebensqualität und Arbeitseffizienz miteinander verbindet. Hinter der ästhetisch anspruchsvoll geplanten Lochfassade aus Glas und Aluminium, in Verbindung mit farblich reizvoll anmutenden Putzelementen sowie Naturstein verbirgt sich eine nachhaltige Gebäudekonzeption: Eine „Green Building“ Zertifizierung ist angestrebt. Damit wäre dieser Büro-Neubau das erste Gebäude in Ostbayern mit dem Gütesiegel für nachhaltiges und umweltfreundliches Bauen.
Real I.S. aus München fungiert als Investor in diesem Großprojekt und teilt sich darüber hinaus gemeinsam mit Fay Projects GmbH aus Frankfurt am Main die Funktion des Generalübernehmers. Die Finanzierung wird durch die BayernLB dargestellt.
Alle Partner sind sich einig, dass mit diesem Objekt eine weitere erfolgversprechende Projektentwicklung für den Zukunftsstandort Regensburg auf den Weg gebracht wird. „Es ist in einem sehr konstruktiven Prozess gelungen, die Interessen der beteiligten Partner zu integrieren. Daraus ist eine Lösung entstanden, die Regensburg in seiner Bedeutung als attraktiven Wirtschaftsstandort auch über die Grenzen der Region hinaus weiter stärken wird“, bekräftigen die Verantwortlichen von E.ON Bayern, der Stadt Regensburg sowie Fay und Real I.S. Der Baubeginn wird voraussichtlich im März 2010 sein.